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Elke Katja Huy
::Toll!!!!! In der Vorstellungswelt der traditionalen vorindustriellen Gesellschaften, die auf einer harmonischen Ordnung, auf einem Einklang von Mensch, Gesellschaft und Natur mit der göttlichen Schöpfung basierte, waren die Gemeinschaft, einzelne Gruppen und auch der einzelne Mensch durch die corruptio (Verderbnis) bedroht, die immer dann gegeben ist, wenn eine Ordnung (Herrschaftsform) ihre positiven Züge verliert, wenn etwa freie Bürger von anderen einseitig abhängig werden, und wenn dabei die „Tugend“ (virtus) verloren geht, die das eigene Wohl mit dem Gemeinwohl vereinigen soll. In einer solchen Situation ist es geboten, an den Ausgangspunkt zurückzukehren (Machiavelli: Ritorno ai prinicipi), Unordnung wieder in Ordnung zurückzuführen. Tatsächlich findet man bis in die Neuzeit bei revolutionären Bewegungen bis hin zu den Anfängen der französischen Revolution immer wieder die anfängliche Forderung, zum „alten Recht“ zurückzukehren. Dass eine „Revolution“ im heutigen Sinn etwas Neues schaffe, hat sich erst nach der Revolution von 1789 als Auffassung durchgesetzt. Die drei Säulen Mensch, Gesellschaft und Natur stehen also grundsätzlich mit der vierten übergeordneten Säule göttliche Schöpfung in Einklang und es herrscht Frieden (tetra pax). Die Revolution war also – nicht wie nach 1789 angenommen -, etwas Neues, sondern – wie der Wortlaut nahelegt, etwas Wiederkehrendes. Das war immer dann nötig, wenn Tetra Pax durch Korruption, durch unnatürliche Abhängigkeiten oder tugendgefährdenden Sittenverfall gefährdet war. Die Künstlerin Barbara Hartmann stellt dies mit den einfachen und bunten Tetrapaks, die phonetisch wie Tetrapax klingen, dar, verbunden mit Blumen, die die Natur repräsentieren. Hinter dem Arrangement verbirgt sich ein kleines aufstrebendes Atelier, in dem Skulpturen gezimmert werden. Die Künstlerin Babara Hartmann ist vor Ort immer dialogbereit. Die gesamte Idee ist angesichts der Überfrachtung der Großstadt mit bombastischen Architekturen ohne Seele und Hintergrund ein erfreuliches Projekt und unbedingt sehenswert. Schön ist, dass der Beschauer die Blumen auch einfach gießen kann, wenn die Gebieterin einmal ihrer bürgerlichen Arbeit nachgehen muss und deshalb dazu nicht kommt. Weiter so!!! Die Location ist außerdem noch super mit einem Spaziergang an der Spree zu verbinden. Elke Huy (Rechtsanwältin)
Wind Zarter
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