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Domingo | - |
24A, Oberste-Wilms-Straße, 44309, Dortmund, Arnsberg, DE Tyskland
contactos teléfono: +49 231 1358525
sitio web: www.schickeria-dortmund.de
mapa e indicacionesLatitude: 51.5305014, Longitude: 7.5327708
Constantin Wallenstein
::Es war ein warmer Spätsommerabend, an dem meine Freundin und ich die Schickeria besuchten. Unser Freund Julius (minder begabter Therapeut) hatte uns dies empfohlen, um unserer Beziehung ein Stück des Glanzes vergangener Jahre zurück zu geben. Ich hätte auf ein Morrissey-Konzert gehen können aber U35 Party ist nur einmal im Monat und U35, DAS war meine Bedingung. "Gehen ja Leute aus allen Schichten hin, und so...", sagte Julius (der schlechte Therapeut). Der Dresscode; na gut, irgend etwas hottes, bloß keine Alltagskleidung, stand auf der Website. Für meine Freundin war das einfach, da ich ihr als Entschuldigung für den vergessenen Valentinstag reumütig ein Victoria's Secret Dress geschenkt hatte, das seitdem erst einmal getragen war. Yay, und ich? Kein Alltagsdress, also fiel Anzug weg. Latexunterwäsche - leider ist mein Vorname nicht 'Thorsten' also ging auch das nicht (bzw. Kevin, damit das hier auch Millennials verstehen...). Holzfäller, das find ich heiß, sagte meine Freundin, und bitte kein Deo. Na gut, leider war grade nur meine Lieblingsjeans da und leider mussten wir jetzt die zerreißen aber hey, 'one for the team'. Ich war mit dem Ergebnis zufrieden, also ging es los. Nach der freundlichen Begrüßung und dem Umziehen erstmal für einen Drink zur Bar. Selbstgemachte Limonade? Arizona Ice Tea? Nicht? Wenigstens eine Mate? Na gut, dann halt nur ein Bier... Alles klar, ein wenig umgeschaut und prophylaktisch die Augen zusammengekniffen - dann geht's. Die waren hier alle doch recht ansehnlich. Auf einem Podest ein paar weibliche Gäste an der Stange, die Tanzfläche voller halbnackter Körper und in der Lounge ein Paar beim Oralsex. Cool. Mit jedem Millimeter allerdings, den sich meine Augen weiter öffneten, wurde ich der sozialen Komposition dieses Ortes gewahr. Die Spanne bewegte sich zwischen 10% Hunkemöller Outfits 70% New Yorker Fusel und weiteren 20% Unspezifiziertem. Die Männer: Schlecht sitzende Nylon-Anzüge, die Bodybuilder eine vorgebundene Querbinder-Fliege und nackter Oberkörper. Von wegen "alle sozialen Schichten"... Aber im Prinzip hätte mir all das bereits anhand der Musik auffallen können oder spätestens bei den Drinks an der Bar. Den DJ konnte ich über die Großraumdisco-Beats klar dem kleinbürgerlichen an der Grenze zum hedonistischen Millieu zuordnen (schonmal davon gehört, dass die BPM-Zahl nicht umsonst auf jeder Platte steht?). Und ich hätte zu einem Morrissey-Konzert gekonnt oder zumindest zu Lexy und PaulK. Aber okay, es ging hier darum Spaß zu haben und so machte ich mich gemein mit dem Lebensgefühl eines BMW-Mini-Fahrers, soviel hatte ich von Albert Camus gelernt. Yeah, dann kann es losgehen, Paartyyy!!1! Und dann stand der Betreiber (vermutlich ehem. Versicherungskaufmann) vor mir und berührte mich oberhalb meines linken Hüftknochens. Ich solle mir doch bitte etwas anderes anziehen, Alltagskleidung ware hier nicht so angesagt, oder so. Ich schaute nach links auf den Blaumann-Träger, der sich heute in einen H&M Anzug mit Nadelstreifen gezwängt hat. Ich entsagte jedem begründet-hämischen Kommentars und wir bastelten mir ein neues Outfit mit meiner Straßenkleidung zusammen. Dann erstmal raus, eine rauchen. Nachdem wir an einem Tisch platzgenommen hatten, gesellte sich ein offenbar kulinarischer Hemmungslosigkeit nicht abgeneigtes Informatiker-Paar zu uns. Er trug standesgemäß einen Pferdeschwanz, ein zu enges schwarzes Hemd, eine schwarze Unterhose; seine heißen Beine waren von dort bis zu den grauen Tennissocken und den ausgetragenen Konfirmations-Schuhen unbedeckt. Die Frau trug... weiß ich nicht mehr; aber auch nicht besser. Ich trauerte meinem sexy Holzfäller-Look nach, wir rauchten auf und waren dann trotz Informatiker-Paar horny genug, mal zu schauen was drinnen so ging. Meine Bahn kommt gerade an, aber naja, den Rest kann man sich denken. War toll!
Günter Nüsse
::Ein sehr gut geführter Club
L. C.
::Uns wurde der Club von einem befreundeten Pärchen empfohlen, und wir wurden nicht enttäuscht. Die vielfach genannte Abwechslung der Räume ist auch uns positiv aufgefallen. Man kann sich wirklich wohlfühlen hier.
JP Bondage
::Ein überaus gepflegtes Ambiente mit viel Liebe zum Detail für das stilvolle Schöne und insbesondere dem Wohlbefinden der Gäste. Ordentlichkeit und Sauberkeit während einer gesamten Veranstaltung scheinen genauso selbstverständlich zu sein wie die diskrete Aufmerksamkeit der Gastgeber und ihrem mehrköpfigen Team. Eine vielfältige Auswahl an Kosmetik- und Hygieneartikel großzügig verteilt stehen zur kostenfreien Verfügung bereit, sowie ein variationsreiches kalt-warmes Buffet und ein breites Angebot von alkoholfreien und alkoholischen Getränken. Wir haben uns willkommen und gut umsorgt gefühlt und konnten somit eine wundervolle Zeit in der Schickeria verbringen.
Stefan Komarek
::Ein angenehmer Club, sauber, die einzelnen Räume sind abwechslungsreich und geschmackvoll gestaltet. Speisen und Getränke sind gut und reichhaltig. Sehr guter und freundlicher Service. Einziger Kritikpunkt: die Handtücher rochen bei unserem Besuch nach kaltem Rauch. Wir kommen gerne wieder. Die Angabe "Fr/Sa/So nur für Paare" stimmt nicht. Fr und So sind auch einzelne Herren zugelassen, einzelne Damen immer.